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VERANSTALTUNGEN

Viel los bei uns im Museum! Lesungen, Vorträge, Workshops: Für jeden ist etwas dabei. Zur Teilnahme an unseren Veranstaltungen bitten wir Sie um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 02931 944444 oder über unser

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ALFRED DÖBLIN:

DIE ERMORDUNG EINER BUTTERBLUME

LESUNG VON STEPHAN SCHÄFER, KÖLN

Döblins Erzählungen gehören zu den schönsten und experimentierfreudigsten Prosatexten der deutschen Literatur, die völlig zu Unrecht im Schatten von „Berlin Alexanderplatz“ stehen. Am berühmtesten wurde seine Erzählung „Die Ermordung einer Butterblume“, die als Schlüsseltext des Expressionismus und der literarischen Moderne gilt. 

Als „phantastische, burleske und groteske Stücke“ hat Döblin diese Texte bezeichnet, in denen er immer wieder ein anderes Gesicht erkennen lässt. Krass expressive und bizarr surrealistische Geschichten stehen neben farbigen Naturvisionen, religiösen Bekenntnissen und amüsanten Satiren.

Der Kölner Sprecher und Literaturvermittler Stephan Schäfer stellt eine Auswahl dieser Texte vor.

Termin: Dienstag, 21. Januar 2025, 18 Uhr
Ort: Blaues Haus des Sauerland-Museums, Alter Markt 30
Eintritt: 10 € VVK, 12 € Abendkasse

ALMA MAHLER -
MUSE MIT KRALLEN

LESUNG MIT SIMONE RÖBERN UND THOMAS EICHER

Die schillernde Persönlichkeit Alma Mahler steht im Mittelpunkt dieser Lesung. Alma Mahler war zunächst mit dem Komponisten und Wiener Operndirektor Gustav Mahler verheiratet, hatte eine Affäre mit dem Bauhaus-Architekten Walter Gropius, den sie nach Mahlers Tod und einer Liaison mit dem Maler Oskar Kokoschka heiratete. Nach der Scheidung von Gropius wurde sie die Ehefrau des Schriftstellers Franz Werfel, mit dem sie gemeinsam in die USA auswanderte. 

Die Lesung beleuchtet einige der Facetten dieser „großen Dame“, indem sie den autobiografischen Texten Alma Mahlers Stimmen aus ihrer Umgebung und verschiedene Klavierstücke an die Seite stellt.

Simone Röbern lebt als freie Schauspielerin in Dortmund. Lesungen und Liederabende gehören ebenso zu ihrem Repertoire wie Comedy und Kurzgeschichten.
Thomas Eicher lebt in Dortmund. Er arbeitet als Kulturmanager, Moderator und Rezitator. Seit 2004 ist er Geschäftsführer von Melange e.V. 

Termin: Dienstag, 11. Februar 2025, 18 Uhr
Ort: Blaues Haus des Sauerland-Museums, Alter Markt 30
Eintritt: 10 € VVK, 12 € Abendkasse

DEMOKRATIE IM DIALOG

VORTRAG VON TINA SANDERS

“EINFÜHRUNG IN DIE ANTISEMITISMUSKRITIK: DAS WERK JEAN AMÉRYS”

Jean Améry, säkularer Jude, Schriftsteller, Widerstandskämpfer und Überlebender mehrerer KZs, nahm sich 1978 das Leben. Bereits 1966, in seiner Essaysammlung 'Jenseits von Schuld und Sühne – Bewältigungsversuche eines Überwältigten', stellte er dar, dass ihn die Entmenschlichung und Folter, der Verlust seiner Heimat und das Einbüßen von „Weltvertrauen“, die ihm im Zuge des Nationalsozialismus aufgrund seines "Judeseins" widerfuhren, für immer fundamental erschüttert hatten. Er wies außerdem schon früh darauf hin, dass „unter dem Banner des Anti-Zionismus der alte miserable Antisemitismus sich wieder hervorwagt“, indem Israel „als faschistisch, imperialistisch und kolonialistisch“ betrachtet wird. Dies betraf nicht nur seines Erachtens bereits in den 1960er Jahren auch „Deutschlands junge linke Demokraten“. Im Vortrag wird anhand seines Werks in die Shoah, aber auch spätere, leider höchst aktuelle und virulente Formen des Antisemitismus eingeführt. In der anschließenden Diskussion kann des Weiteren genereller auf Grundlagen des Antisemitismus eingegangen werden oder Fragen gestellt werden.

Tina Sanders ist Politikwissenschaftlerin und Soziologin. Ihre Schwerpunkte sind Antisemitismus und Frauenrechtsverletzungen z. B. im Iran, sowie Kritik an Islam und Identitätspolitik. Sie war verantwortlich für den Aufbau der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Sachsen. 

Termin: Freitag, 14. Februar 2025, 18 Uhr
Ort: Blaues Haus des Sauerland-Museums, Alter Markt 30
Der Eintritt ist frei

DAS KRIEGERDENKMAL
IN ARNSBERG

VORTRAG VON DR. DIRK ZIESING

Nach den für Preußen siegreichen Einigungskriegen, 1864 gegen Dänemark und 1866 gegen Österreich, kam es 1870 zum Deutsch-Französischen Krieg. Kaiser Napoleon III. geriet bei Sedan in Gefangenschaft, aber der Krieg ging weiter. Die deutschen Fürsten versammelten sich in Versailles und am 18. Januar 1871 wurde der preußische König zum deutschen Kaiser.

Zur Erinnerung an die mehr als 40.000 Toten auf deutscher Seite wurden zahlreiche Denkmäler errichtet, darunter auch 1875 das Kriegerdenkmal auf dem Eichholzfriedhof in Arnsberg.

Der Referent, Dr. Dirk Ziesing aus Bochum, erforscht seit vielen Jahren die Militärgeschichte Westfalens im 19. Jahrhundert und hat dazu bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht. 

Termin: Dienstag, 18. März, 18 Uhr
Ort: Blaues Haus des Sauerland-Museums, Alter Markt 30
Der Eintritt ist kostenlos

FOTO- UND
FILMAUFNAHMEN

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