Alle Museen auf einen Blick
Eine Übersicht aller Museen im Hochsauerlandkreis
Die großen und kleinen Museen der Museumslandschaft HSK freuen sich auf euren Besuch!
Geschichte hautnah erleben
Wusstet ihr schon, dass es im Hochsauerlandkreis über 30 spannende Museen und Ausstellungshäuser gibt? Erlebt bei einem Besuch die Geschichte unserer Region hautnah.
Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Unternehmt eine Reise ins Innere der Erde und erforscht die Geschichte des Bergbaus. Entdeckt, wie der Wintersport ins Sauerland kam. Sucht nach den Spuren der Textilindustrie oder genießt zeitgenössische Kunst und moderne Architektur.
Bei zahlreichen Handwerksvorführungen in den kleinen Heimatmuseen erfahrt ihr, wie der bäuerliche Alltag in den entlegenen Dörfern des Sauerlandes bis weit ins 20. Jahrhundert aussah.
Beim Drechseln, Brot backen oder Flachsbrechen lässt sich gemeinsam mit den Großeltern gut in Erinnerungen an vergangene Zeiten schwelgen.
Perfekte Umgebung für Museen
Viele Museen befnden sich in den malerischen Bergdörfern des Sauerlandes und laden zu einem Tagesausflug in die Natur ein.
Die Ausstellungen sind oft in denkmalgeschützten Gebäuden mit viel Geschichte untergebracht. Sie werden häufg von Ehrenamtlichen mit viel Engagement betreut.
Gemeinsam mit dem Sauerland-Museum in Arnsberg, dem Besucherbergwerk in Ramsbeck und dem Haus Hövener in Brilon bewahren die kleinen Museen das Kulturgedächtnis der Region.

Zu sehen in den Siedlinghauser Heimatstuben
Kulturschätzchen aus dem Hochsauerlandkreis
An dieser Stelle stellen wir spannende Objekte aus den Museen unserer Region vor.
Im oberen Sauerland war Landwirtschaft oft wenig erträglich. Gewerbe und Industrie waren kaum vorhanden, auch Fremdenverkehr gab es bis ins 20. Jahrhundert hinein nicht. Um sich dennoch ernähren zu können, waren die meisten Familien auf einen Zuverdienst angewiesen. In den Handelsdörfern im Sauerland ging oft jeder zweite männliche Einwohner auf den Handel (auch Masematte genannt): In Siedlinghausen waren im Jahr 1895 beispielsweise 71 Eisen- und Stahlwarenhändler registriert. Der Sensenhandel war im Sauerland ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftszweig. Die Sensenhändler entwickelten eine eigene Geheimsprache, das sogenannte „Schlausmen“, eine Mischung aus Plattdeutsch und Jiddisch. Damit informierten sie sich unbemerkt über die Polizei oder warnten sich vor unzuverlässigen Kunden. Die Händler hatten überall im Land Warenlager mit Übernachtungsmöglichkeit. Waren sie am Zielort angekommen, wurde die gesamte Ware dort untergebracht. Jeden Morgen steckten die Händler bis zu zwanzig Sensen in ihre ledernen Sensentaschen, auch Bass genannt, dann ging es zu Fuß zum Direktverkauf auf die Höfe. Für die Ehefrauen und Töchter auf den Höfen brachten die Händler Besteck, Bett- und Tischwäsche mit, so dass ein gutes Geschäft zustande kam. Vor Weihnachten waren sie wieder zu Hause im Sauerland. Nach dem 2. Weltkrieg ging der Wanderhandel stark zurück. Zum einen waren die Deutschen Ostgebiete als Absatzmarkt weggefallen. Zum anderen machten neue Maschinen die Sensen überflüssig. So ging der traditionelle Handel allmählich zu Ende.
Impressionen
aus der Museumslandschaft
Aktuelle Veranstaltungen
03. Dezember 2023 Beginn: 15 Uhr | DampfLandLeute Museum Eslohe Der Nikolaus kommt ins Museum | mehr erfahren |
04. Dezember 2023 Beginn: 16 Uhr | Sauerländer Besucherbergwerk Ramsbeck Barbara-Messe 300 Meter unter Tage | mehr erfahren |
06. Dezember 2023 15 - 18 Uhr | KUMA Kultur und Malzentrum Kunst-Café mit Kunstausstellung von Margret Jakobi | mehr erfahren |