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UNSERE
SONDERAUSSTELLUNGEN

WUNDER WALD

28. APRIL - 29. OKTOBER 2023

Die Ausstellung widmet sich der Wirtschafts- und Kulturgeschichte des Waldes: Der Wald im Sauerland bildet seit Langem die Lebensgrundlage der Menschen in der Region und liefert natürliche Ressourcen. Sie nutzen ihn seit jeher auf vielfältige Weise und der Wald bereichert unser kulturelles Leben um Geschichten und Sagen. Aber was ist aus unserem Wald geworden? Was macht der Mensch, was macht der Klimawandel mit dem Wald?

Die Ausstellung geht der Frage nach, wie historische Nutzung und künftige Gestaltung des Waldes maßgebliche Bedeutung für die Menschen in Südwestfalen auch im globalen Kontext einnehmen.

Jüngere Besucher werden spielerisch an die Vielfalt des Waldes und seiner Bewohner herangeführt oder können sich in die Welt der Märchen entführen lassen.

Parallel dazu wird in einem der drei Ausstellungsräume ein wechselndes Begleitprogramm aus Veranstaltungen, Vermittlungsangeboten sowie kleinen Kunst- und Ausstellungsprojekten gezeigt.

Die Ausstellung wird von der NRW-Stiftung und vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gefördert.

Flyer zur Ausstellung downloaden       Presse Download

Wir danken unseren Förderern und Sponsoren

WALDLOKAL

Ein Spendenprojekt zur Wiederaufforstung

Der Hochsauerlandkreis als Träger des Sauerland-Museums und die Arnsberger WEPA Stiftung haben im Rahmen der Ausstellung »WUNDER WALD« die Schirmherrschaft über ein WaldLokal im Sauerland übernommen. Bei einem WaldLokal handelt es sich um eine kommunale Waldfläche, die für den Zweck der Wiederaufforstung zur Verfügung gestellt wird.

Gemeinsam rufen wir die Besucher am Ausgang der Ausstellung dazu auf, für das WaldLokal zu spenden und somit die Wiederaufforstung mit klimastabilem Mischwald aktiv zu unterstützen. Der Differenzbetrag zum Spendenziel von 10.000,00 Euro wird von der WEPA Stiftung übernommen.

Zur Spendenseite von WaldLokal

Zum Pflanzfest in Eslohe am 17. November um 13 Uhr laden wir herzlich ein. Die Anmeldung hierzu erfolgt ganz einfach online:

Anmeldung zum Pflanzfest

"BROTBAUMREGIME"

15. JULI - 1. OKTOBER

Das Brotbaumregime ist ein Ausstellungsprojekt der freischaffenden Künstlerin Theresa Kampmeier und dreht sich um die radikalen Veränderungen großer Flächen der Sauerländer Wälder. Es stellt sich der Frage, wie wir die Veränderungen kulturell verarbeiten können.

Die Ausstellung wird im Sommer 2023 zeitgleich in mehreren Museen der beteiligten Städte präsentiert; im Sauerland-Museum ist sie Teil der Sonderausstellung "WUNDER WALD" im Raum "Sauerland" des Neubaus. 

Das Brotbaumregime ist in Kooperation mit den Kulturbüros der Städte Arnsberg, Brilon und Schmallenberg entstanden.

 

Zur Homepage des Projekts

„NATUR – NATUR SEIN LASSEN“

10. - 29. OKTOBER

Valérie und Marlon von Rüden stellen künstlerische Arbeiten unter der Nationalparkphilosophie von Hans Bibelriether: „Natur – Natur sein lassen“ aus.
Großformatige Malereien, Zeichnungen, Fotografien und Drucke spiegeln die Situation der uneingeschränkten Freiheit der Natur in Nationalparks wieder. Die malerischen Arbeiten zeigen Motive aus dem UNESCO Weltnaturerbe Nationalpark Kellerwald-Edersee.

Das künstlerische Interesse wendet sich nicht nur thematisch den Waldmotiven zu, sondern geht auch der künstlerisch technischen Umsetzung von Schärfe und Unschärfe nach.

Valérie und Marlon von Rüden haben an der Universität Paderborn Kunst und Pädagogik auf Lehramt studiert. Sie arbeiten nun am Gymnasium der Stadt Meschede (Valérie von Rüden) und am Mariengymnasium in Arnsberg (Marlon von Rüden).

 

TOULU HASSANI

30. NOVEMBER 2023 - 14. JANUAR 2024

AUSSTELLUNG DER AUGUST-MACKE-PREISTRÄGERIN

Die iranische Künstlerin mit Wohnsitz in Hannover Toulu Hassani hat 2022 den August-Macke-Preis des Hochsauerlandkreises gewonnen, der mit 20.000 € dotiert ist. Ende 2023 wird sie ihre Exponate im Sauerland-Museum im Neubau präsentieren. Eines der Kunstwerke wird sie dabei live vor Ort gestalten.

Toulu Hassani wurde 1984 in Ahwaz im Iran geboren und lebt und arbeitet heute in Hannover. Von 2005 bis 2011 studierte sie Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Hartmut Neumann, Thomas Rentmeister und Walter Dahn. In den Jahren 2008 und 2009 ging Hassani zu Auslandssemestern an die Facultad de Bellas Artes in Valencia/Spanien. 2011 und 2012 war sie Meisterschülerin von Professor Walter Dahn.

2013 erhielt Hassani den Preis des Kunstvereins Hannover, Atelierstipendium Villa Minimo, und 2016 den Sprengel-Preis für Bildende Kunst der Niedersächsischen Sparkassenstiftung. Für den Kunstpreis Böttcherstraße 2020 Bremen war sie nominiert und hat in diesem Kontext in der Kunsthalle Bremen ihre Werke ausgestellt.

"Die Bilder von Toulu Hassani sind minutiös ausgearbeitete abstrakte Werke. Die Konzentration und Ruhe, die sie beim Zeichnen und Malen dieser Werke aufbringt, vermitteln sich dem Betrachter, der angeregt wird, sich meditativ in die Oberflächen und Strukturen der Werke hineinzusehen. Toulu Hassani bereitet oft zunächst ein Raster vor, welches sie dann zeichnend und malend ausarbeitet. Dabei variiert sie die Formen und Bewegungen im Laufe der Arbeit, so dass das Ergebnis sich erst im Prozess herausbildet.

Sie experimentiert auch mit Materialien, so z.B. Gips, Holz oder Stoff, so dass nicht nur die Oberfläche von Papier oder Leinwand gestaltet wird, sondern mitunter ein Bildobjekt entsteht, das von allen Seiten bearbeitet ist. Toulu Hassanis intensive Arbeiten demonstrieren die Kraft des individuellen Kunstwerks, mithin das, worum es auch August Macke wesentlich in seiner Kunst ging", heißt es in der Begründung der Macke-Preis-Jury.

Zur Homepage von Toulu Hassani

BIERKULTUR
IM SAUERLAND

MÄRZ - SEPTEMBER 2024


Das Sauerland-Museum und die Brauerei C. & A. Veltins werden 2024 gemeinsam eine Ausstellung zeigen, die erstmals in umfangreicher Weise die sauerländische Brautradition seit dem Mittelalter vorstellt. Im Jahr 2024 feiert Veltins als eine der größten Braustätten Deutschlands ihr 200-jähriges Jubiläum.

Die Ausstellung setzt sich zum Ziel, die Ursprünge der sauerländischen Biertradition zu ergründen, um davon ausgehend die vielen Facetten des Brauens in Südwestfalen aufzuzeigen: Neben dem traditionellen Handwerk der Braukunst geht es dabei auch im Industrialisierung und Erfolgsgeschichte des sauerländischen Biertyps. Ein besonderes Augenmerk legt die Ausstellung auf die Genusswelten des Bieres (und ihre Nebenwirkungen):  Neben die sauerländische Geselligkeit auf Festen und in der Gastronomie treten die Konsumwelten des Ausflugslokals, des Supermarkts und des Heimgenusses.

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Sauerland-Museum und der Brauerei C. & A. Veltins beinhaltet eine umfangreiche Aufarbeitung der geschichtlichen Entwicklung. Dazu öffnet das Traditionsunternehmen sein Brauereiarchiv und wird mit einer großen Anzahl an Exponaten zur Authentizität beitragen. Gerade der Aufstieg der Grevensteiner Familienbrauerei vom dörflichen Unternehmen der Nachkriegsjahre zur innovationsfreudigen Premium-Brauerei mit deutschlandweiter Taktgeber-Qualität lässt Aspekte von Reinheitsgebot und Brauhandwerk ebenso in den Vordergrund treten wie die werblichen und vertrieblichen Aktivitäten in den letzten Jahrzehnten.

VERGANGENE AUSSTELLUNGEN

DU HEXE!
OPFER UND IHRE HÄSCHER

24. MÄR - 4. SEP 2022

Dass Hexenverfolgung kein dunkles Kapitel aus dem Mittelalter ist, sondern noch heute Menschen als "Hexen" verfolgt und ermordet werden, war Thema der Hexenausstellung 2022.
In der Frühen Neuzeit war das kurkölnische Sauerland ein Zentrum der europäischen Hexenverfolgung. Allein im Amt Balve wurden innerhalb von zwei Jahren etwa 300 Menschen hingerichtet. Wie gelang es "Hexenjägern" wie Ferdinand von Bayern und Heinrich von Schultheiß, so viele Prozesse zu veranlassen?

In der großen Sonderausstellung wurden die Ursachen und Hintergründe für Hexenverfolgungen dargestellt. Konkrete Schicksale führten dem Besucher das Ausmaß des Schreckens vor Augen. Gleichzeitig wurde der Blick in die Gegenwart gerichtet und der Vergleich mit der historischen Hexenverfolgung in unserer Region gezogen.

Die Ausstellung wurde von der LWL-Kulturstiftung gefördert.

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IM WESTEN VIEL NEUES

19. SEP 2021 - 23. JAN 2022

Stand mit August Macke 2019 ein einzelner Künstler im Mittelpunkt, so rückte mit derAusstellung "Im Westen viel Neues. Facetten des rheinisch-westfälischen Expressionismus" die Vielfalt des Expressionismus im Rheinland und in Westfalen in den Fokus und damit der Westen als ein wichtiges künstlerisches Zentrum neben Berlin und München.

"Im Westen viel Neues" konzentrierte sich auf die unterschiedlichen Ausprägungen der modernen Bewegung zwischen etwa 1908 und 1928 in dieser Region. Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Druckgrafiken sind dabei ebenso Teil der Schau wie Alltagsobjekte, Möbel, Architektur, Lyrik und Bühnenbilder und damit auf die Durchdringung von Kunst und Leben.

Die Ausstellung vereinte etwa 160 Exponate bekannter und unbekannter Persönlichkeiten, zeigt bekannte und unbekannte Werke. Unterschiedliche Themenfelder lassen das Neue und die Vielfalt des Expressionismus deutlich werden. Besucherinnen und Besucher werden mitgenommen auf eine Reise in eine lebendige Region an der Schwelle des 20. Jahrhunderts.

Aussstellungskuratorin: Dr. Ina Ewers-Schultz, Köln

Die Ausstellung wurde im Rahmen der Kunst- und Kulturförderung vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

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EISZEIT- LEBEN IM EXTREM

15. NOV 2020 - 25. JUL 2021

Die Sonderausstellung beschäftigte sich mit der letzten Eiszeit, die vor ungefähr 400.000 Jahren begann und vor 11.500 Jahren endete. Die durchschnittliche Jahrestemperatur lag bei fünf Grad unter null.  

Während dieser Zeit schoben sich von Skandinavien aus riesige Gletscher nach Süden vor und bedeckten auch weite Teile Nord- und Westdeutschlands mit Eis.

Das Klima der Eiszeit begünstigte vor allem das Überleben großer Säugetiere, da diese aufgrund des größeren Körpers Wärme besser speichern können als kleine Tiere. In der Ausstellung warteten Riesenhirsche, Steppenbisons, Wollnashörner und wollhaarige Mammuts auf die kleinen und großen Gäste. Das Wollhaarmammut mit seinem Kalb beeindruckte dabei vor allem durch seine Größe und zog Kinder und Erwachsene gleichermaßen in seinen Bann.

Ein absolutes Highlight der Ausstellung war das etwa 43.000 Jahre alte Skelett eines Mammutbullen, das 1910 bei Grabungen in einer Tongrube in Ahlen (Kreis Warendorf) gefunden wurde und sich heute im Besitz des Geomuseums der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster befindet. Das aus etwa 220 Knochen bestehende Knochengerüst wiegt um die 500 Kilogramm. Es besitzt eine Länge von 5,50 Metern und eine Höhe von 3,25 Metern. Von den in Deutschland gefundenen sieben Mammutskeletten ist dies das am vollständigsten erhaltene.

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LIEBLINGSOBJEKTE

Entdecken Sie jetzt unsere Lieblingsobjekte der Ausstellung "Eiszeit - Leben im Extrem".

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