Unsere
Dauerausstellung
Unsere Dauerausstellung “GLAUBE. MACHT. GESCHICHTE.” ist unter modernsten Aspekten der Ausstellungsgestaltung aufbereitet. Der Rundgang thematisiert die Geschichte des Herzogtums Westfalen, dem „kurkölnischen Sauerland" - von den Anfängen bis in die Gegenwart.
Die Geschichte der Region von der Altsteinzeit bis heute wird über Medienstationen, Filme und anschauliche Exponate vermittelt. Was bedeutet eigentlich "kurkölnisch" und welche Auswirkungen hat es auch heute noch für uns? Wie lief der Alltag im Sauerland während der NS-Zeit ab? Und wie viel Steinzeitmensch steckt noch in uns?
Leihen Sie sich für die Dauerausstellung unseren Audioguide aus: in Deutsch, Englisch, Niederländisch und in Leichter Sprache hören Sie interessante Hintergrundinformationen zu ausgewählten Exponaten. Auch Führungen in deutscher Gebärdensprache und für Blinde und Sehgeschädigte sind möglich.
IMPRESSIONEN
AUS DER DAUERAUSSTELLUNG









LIEBLINGSOBJEKTE
WERKE VON AUGUST MACKE
Der berühmte expressionistische Künstler August Macke (1887-1914) wurde in Meschede im Sauerland geboren. 2019 haben wir ihm eine umfangreiche und sehr erfolgreiche Sonderausstellung gewidmet.
Viel zu früh mit nur 27 Jahren ist August Macke im Ersten Weltkrieg gefallen; ein Schicksal, das er mit vielen anderen Künstlern seiner Zeit teilt. Dank seiner Ehefrau Elisabeth Macke sind zahlreiche Werke erhalten und werden in Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt gezeigt.
In unserer ständigen Ausstellung befinden sich zwei Originale des Künstlers, die wir als Leihgabe aus der Scheffelt Privatstiftung zeigen: Die “Rosa Azalee I" ist ein Ölgemälde aus dem Jahr 1910 und eines der zahlreichen Stillleben, die August Macke in seiner Schaffenszeit gemalt hat.

Die Skulptur „Sitzende“ von 1912 ist aus Bronze gefertigt und bezeugt die Experimentierfreude an Materialien des Künstlers.
Der Museumsdirektor Dr. Arnhold vom LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster schrieb einmal zu der Skulptur: „Die geschlossene Körperhaltung sowie der ins Unbestimmte gerichtete Blick vermitteln dabei eine von der Dargestellten ausgehende innere Zufriedenheit und Ruhe, die auch in Mackes Zeichnungen und Gemälden zum Ausdruck kommen. Diese Grundstimmung entspricht dabei voll und ganz der Paradiesvorstellung des Künstlers eines friedvollen Daseins.“
Zu sehen sind die beiden Werke im Obergeschoss unserer Ausstellung im Landsberger Hof.

LIEBLINGSOBJEKTE
DER KLEINSCHNITTGER
Er war der Traum eines jeden Autofahrers, der Kleinschnittger.
6 stattliche PS, Höchstgeschwindigkeit 70 km/h, Einzylinder mit 122 Kubikzentimeter Hubraum, Dreiganggetriebe. Ob in creme mit schwarzen Ledersitzen oder in rot mit hellen Sitzen, ob mit geschlossenem Verdeck oder gar ohne, der Kleinschnittger war immer einen Blick wert.
Zwischen 1949 und 1957 wurde der „Volkswagen aus dem Sauerland“ in Arnsberg hergestellt. Auf eine schwere Starterbatterie wurde verzichtet, man startete mit einem Seilzug. 1998 Autos verließen das Band, bis die Produktion eingestellt wurde.
Mit einem Verbrauch von 3 Litern pro 100 Kilometern und einem Preis von 2.399 DM war er nicht für jeden erschwinglich. Wer sich einen Kleinschnittger gönnte, war sich neugieriger Blicke gewiss. Lediglich das Wenden war ohne Rückwärtsgang ein Problem. Es sei denn, man stieg aus, hob ihn hinten an und dreht ihn einfach um. Bei 150 kg Gewicht kein allzu schweres Problem!
Bei uns im Museum werden die Besucher direkt im Foyer von einem dieser schmucken Modelle empfangen.